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Geschichtlicher Überblick 1 2 3
Das 16. und 17. Jahrhundert
Pendeluhren
Großuhren A B C D E F G
Zeitrechnung
Die astronomischen Grundlagen
der Zeitrechnung
A B C D E F G I
Zeitrechnung in den früheren
Hochkulturen
A B C D
 

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Zeitrechnung

Die astronomischen Grundlagen der Zeitrechnung

Víelgestaltige Himmelsphänomene ließen sich beobachten.
Die Länge eines Schattens wechselte mit der Tageszeit ebenso
wie mit den Jahreszeiten. Die Intensität der Sonneneinstrahlung
mochte bald stärker, bald schwächer sein und auf diese
Weise ebenfalls den Wechsel der Jahreszeiten anzeigen. Das
Aufgehen der Sonne und des Mondes war am Himmel sichtbar
und folgte in ganz ähnlicher Form Tag für Tag aufeinander.
Denen, die diese Vorgänge beobachteten, prägten sich
Regelmäßigkeiten ein. Denen, die die Regelmäßigkeiten begriffen
hatten, war innerhalb gewisser Grenzen die Vorausberechnung
künftiger Himmelsphänomene möglich.
Hinter den Himmelsphänomenen vermutete man in den meisten
Religionen und Kulturen der menschlichen Frühzeit göttliches
Wirken. Vorgänge wie die am Himmel sichtbaren Wechsel
zwischen Helligkeit und Dunkelheit, zwischen verschiedenen
Formen des Mondes oder wechselnden Sternenhimmeln entzogen
sich menschlicher Erklärbarkeit, wurden Göttern zugeschrieben,
die man sich als Personifizierungen der Himmelskörper,
des Tages oder der Nacht vorstellte. Diejenigen, die das
Kommen und Gehen, das Wirken dieser Götter vorhersagen
konnten, waren Schamanen, Priester, Geistliche, deren Vorhersagen
die Unkundigen mit dem Respekt des Nichtwissenden
gegenüber dem Experten begegneten und nach deren Interpretationen
der Himmelsphänomene sie sich richteten.
Es gelang allem Anschein nach bereits sehr früh in der Geschichte,
zuerst wohl in den Hochkulturen des Zweistromlandes,
aus empirischen Beobachtungen und trotz der Annahme
göttlicher Allmacht Kalender abzuleiten, die auf den Regelmäßigkeiten
des Beobachteten aufbauten und sie in die Zukunft
extrapolierten. In gewisser Hinsicht stellten diese Aufzeichnungen
also Vorhersagen über künftig eintretende Vorgänge
am Himmel dar. Sofern nicht unvorhergesehene Ereignisse wie
Finsternisse, Kometen oder Sternschnuppenfälle auftraten,
bewiesen diese frühen Kalender ihre Gültigkeit, indem sie innerhalb
gewisser Zeitabstände wiederkehrende Ereignisse zeitlich
einzuordnen halfen. Sie gerieten jedoch an die Grenzen
des damals Denkbaren und Erklärbaren, wenn irregulär Er-

 

 

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