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Zeitrechnung

Die Zeitrechnung in den frühen Hochkulturen des Zweistromlandes

Ob aus dieser Jahreslänge das babylonische Sexagesimalsystem
mit der Grundeinheit 60 abgeleitet wurde oder ob der
Kalender diesem Sexagesimalsystem angepaßt wurde, ist nicht
sicher auszumachen. Frappierend ist aber, mit welcher Konsequenz
dieses 360 tägige Jahr mit dem Sexagesimalsystem harmonierte:
Es bestand aus 12 Monaten (= 1/5 von 60) mit je 30
Tagen (= 1/2 von 60). Die Monate wurden in sechs „Wochen“
(= 1/10 von 60) zu je 5 Tagen (= 1/12 von 60) eingeteilt. Die Tage
selber waren 12 Doppelstunden lang, so daß eine Woche wiederum
aus 5 × 12 = 60 Doppelstunden bestand. Jede Doppelstunde
wurde ihrerseits in 30 Teile aufgeteilt, deren jeder nach
unseren heutigen Begriffen vier Minuten lang war.
Es liegt auf der Hand, daß eine so durchdachte Systematik
der inneren Einteilung des Jahres, überhaupt der Beziehung
verschiedener Zeiteinheiten zueinander, nur von einer geistigen
Elite aufgebracht worden sein kann. Eine hochgebildete
und mit wissenschaftlichen Methoden durchaus vertraute
Priesterschaft, aus der sich auch die Spitze der königlichen
Verwaltung rekrutierte, war in der Lage, Berechnungen dieser
Art anzustellen. Der griechische Schriftsteller Herodot (5. Jh.
v. Chr.), Zeitgenosse der spätbabylonischen Zeit, bezeichnete
Angehörige dieser Elite als Chaldäer, mit der Bezeichnung
eines Stammes im südlichsten Mesopotamien.

    

 

 

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